Spielerportraits

Dave Ulliot

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Nickname:

Devilfish

Alter:

57

Nationalität:

englisch

Wohnort:

Hull

Karrierebeginn:

1992

Turnierpreisgelder:

$ 6,006,901

Pokervarianten:

Fixed Limit Hold´em
NL Bigstack
Multi Table Tournament
Omaha

Sponsoren:

-

Portrait

 | Dave Ulliot

Devilfish, bad boy Dave Ulliot, 57, ist nicht nur einer der Weltklasse-Pokergiganten, sondern auch ein faszinierender Charakter, hinter den man genauso wenig steigt, wie hinter sein bezwingendes Spiel. Seine Erscheinung: Mal mit Gel im Haar, elegant im Anzug, seriös und sowieso unberührbar, mal beinah in Zuhältermanier, mal ganz leger im T-Shirt, behangen mit Goldkettchen und Kleinjungenfrisur. Zwei Ringe, die er selbst gemacht hat an jeder Hand: Links liest man DEVIL und rechts FISH.


Am 4. Januar 1954 erblickt er im nordenglischen Städtchen Hull mit einer Portion krimineller Energie im Blut, das Licht der Welt. Schon als kleinen Jungen erfreut ihn das Spiel mit Karten, er pokert mit seiner Familie. Als er mit 15 die Schule schmeißt, widmet er sich sehr erfolgreich dem Wetten, verbringt die Nächte im städtischen Casino und bewegt sich in zwielichtigem Milieu. Nach einem Aufenthalt im Gefängnis wegen einer Schlägerei vor einem Nachtclub, entschließt er sich andere konventionellere Wege einzuschlagen und eröffnet mit seiner zweiten Frau ein Leihhaus, das später in ein Juweliergeschäft umfunktioniert wird, wo er auch private Pokerturniere veranstaltet. Er soll bei solchen Spielen oft ein Gewehr dabeigehabt haben, um die Gegenspieler einzuschüchtern. Anfang der 90er arbeitet er dann intensiv an seinem Turnierspiel und ist damit schnell ganz vorne mit dabei, 1996 gewinnt er innerhalb von zwei Wochen 100.000 Euro im Londoner „TheVic“. Im Jahr darauf spielt er das erste Mal in Las Vegas, um bei der World Series of Poker dabei zu sein. Mit einem Gewinn von $742,000 aus Pot-Limit-Hold`em-Turnieren und Cash-Games fliegt er wieder zurück. 1999 mischt er die legendäre Late Night Poker Series auf, besiegt dort Joe Beevers und prägt über die Sendung eine ganze Pokergeneration.


Nachdem er einmal die Uhr seines Großvaters als Buy-In einsetzt, heißt er „Dave the Clock“. Der Spitzname „Devilfish“ (ein delikates Flossentier, das bei falscher Zubereitung tödlich wirken kann) stammt wohl ursprünglich von Simon Au Yeung, dem Veranstalter der Home Games, die Ulliot in Birmingham besuchte, wird aber erst 1997 publik durch die von Gary Whitaker angestimmte Parole „Go on the Devilfish“ bei der Rail des Queens Poker Classic.


In seiner Autobiographie „Devilfish: The Life and Time of a Poker Legend“ erfährt man mehr über seinen furiosen Weg zum besten Pokerspieler der Insel. Mit ca. 6 Millionen Dollar Gewinn bei Live-Turnieren ist er definitiv der erfolgreichste. Ein Höhepunkt ist unter anderem der erste Platz bei der WPT Tunica 2003 mit $589,175, welches laut WPT-Kommentator Mike Sexton die dominanteste Vorstellung der gesamten WPT-Geschichte war. 2007 macht er mit $674,500 beim WPT Doyle seinen ergiebigsten Cash. Und wenn er könnte, wie er wollte … Weil er dauernd gewinnt, hat er mittlerweile bei allen britischen Buchmachern Spielverbot. So bleibt vielleicht noch etwas Zeit für seine 7 Kinder oder die Musik, er spielt auch noch Klavier und Gitarre.


Auf www.devilfishpoker.com tobt er sich aus und über Twitter will Ulliot seine Fans auf dem Laufenden halten.

Die größten Turniererfolge │Dave Ulliot

 

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